Wolfram
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Studienjahre - Oberammergau


Nach Deutschland zurückgekehrt,nimmt Wolfram sein Studium in Oberammergau wieder auf. Das Dorf war unzerstört geblieben, aber viele, Lehrer und Studenten tragen die Spuren des Kriegs auf dem Leib, sind beinamputiert. Es geht in dieser Schule traditionell um Kunst im kirchlichen Zusammenhang, aber es besteht damals ein gutes Gleichgewicht zwischen Pflege der traditionellen Handwerkskunst des Holzschnitzens und der Auseinandersetzung mit der Moderne, die diese Generation von Schülern nun, nach der Abgeschlossenheit der Nazizeit, erst entdeckt.
Die Kunst des ‘Blauen Reiters’ war in dieser Gegend Oberbayerns entstanden. Ein sehr verbreitetes Thema unter Lehrern und Studenten: ”Welche religiöse Kunst ist heute, Mitte des 20. Jahrhunderts, möglich?”
Die Arbeit der Schüler besteht einerseits im Kopieren alter Kunst, andererseits im eigenen Gestalten von oft in Wettbewerbsform gestellten Themen. Wolfram ist in seinem Element. Er kann sich besonders gut in gotische Plastik einfühlen. Seine Arbeiten werden geschätzt. Er bekommt z.B. den Auftrag, ein Kruzifix von Tilman Riemenschneider zu kopieren.
Er geniesst die langentbehrten Bergwanderungen. Die optischen Eindrücke, die er dabei sammeln kann, werden später in seine Aquarelle einfliessen. Auch die Musik, die er damals hauptsächlich im kirchlichen Rahmen (Kloster Ettal) erleben kann, wird in der Zukunft immer eine entscheidende Rolle für seine Kunst spielen.

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