Wolfram entdeckt für sich die byzantinische Kunst, die Welt der Ikonen, in jener Zeit einem grösseren Publikum praktisch unbekannt.
Er bildet sich im Selbststudium zum Ikonenmaler aus, in der klassischen Tradition, beschäftigt sich mit der orthodoxen Theologie. Die Abkehr von dem sentimentalen Ikonenstil des 19. Jahrhunderts vollzieht sich damals besonders in Paris innerhalb der russischen Emigration und in Griechenland.
Wolfram verlässt die Akademie und lebt einige Jahre im Elternhaus in Eutingen, malt Ikonen und schnitzt Reliefs im byzantinischen Stil.
1954 macht er eine dreimonatige Reise durch Serbien nach Griechenland und verbringt 4 Wochen auf dem Berg Athos. Er ist fasziniert von den Fresken in den serbischen Klöstern, einer ihm ganz unbekannten Welt, von der Begegnung mit
aussergewöhnlichen Persönlichkeiten.

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