Wolfram hat schon früh mit grosser Hingabe gezeichnet, er hat die Dörfer und Kunstschätze in der Umgebung Pforzheims sehr genau beobachtet, auch photographiert.
In Farbstiftzeichnungen hat er das dörfliche und bäuerliche Leben dargestellt. Zusammen mit seinem älteren Bruder hat er im elterlichen Garten Bauernhäuser und Burgen in grösserem Masstab gebaut. Der Volkskunst galt sein besonderes Interesse, und er hat sich mit der Zeit ein umfassendes Wissen der regionalen Traditionen Deutschlands und Europas erworben.

Der Schulunterricht interessierte ihn wenig, und den Erwartungen des damaligen Staats an die Jugend versuchte er nach Möglichkeit auszuweichen. Mit 14 Jahren begann er eine Schreinerlehre. Er erhoffte sich davon die Voraussetzungen für eine spätere künstlerische Tätigkeit. Die wenige Freizeit, die seine Ausbildung ihm liess, nützte er hauptsächlich für Radtouren zur Erkundung der näheren Umgebung, später für Fahrten in die Berge, die ihm immer mehr zum Erlebnis und zur Grundlage für seine spätere malerische Tätigkeit wurden.